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Montage - eine verborgene Arbeit, eine unsichtbare Kunst?

Freitag, 30.11.2001 - 15.00 Uhr

 

Als bloßem Betrachter eines Films fällt die Einschätzung der wahren Qualität des Filmschnitts oft sehr schwer. Rhythmus und Anschlüsse mögen stimmen, der Fluß mag perfekt gelungen sein und Szenenübergänge klug gelöst. Die wahren Schwierigkeiten, die bestimmte, möglicherweise absolut unspektakulär wirkende Szenen dem Cutter stellen, bleiben dem Zuschauer unsichtbar. Probleme beim Gegenschuß, Mangel an Materialalternativen oder schlichtweg verpatzte Einstellungen fordern Kreativität und Improvisation des Cutters heraus - eine verborgene Leistung, die die Kunstfertigkeit des Berufs ausmacht.

In Zusammenarbeit mit dem  Bundesverband Filmschnitt präsentieren auf dem Panel "Montage - Eine verborgene Arbeit, eine unsichtbare Kunst?" vier deutsche Cutterinnen und Cutter jeweils einen kurzen Filmausschnitt, eine Sequenz aus eigenen Arbeiten, die ihnen besonders am Herzen liegt. Aus der Erläuterung der szeneninternen Aufgabenstellung, der Schwierigkeiten des vorliegenden Materials und der endgültigen Lösung entwickelt sich ein visuell unterstützter Austausch über den Kunstbegriff der Montage und der Frage eigener Stilbildung von Cuttern mit der Zielsetzung, das Verborgene sichtbar zu machen.

Teilnehmer
Barbara Hennings, Ursula Höf, Raimund Barthelmes, Nina Ergang

Moderation
Hans Beller

In Zusammenarbeit mit dem  Bundesverband Filmschnitt BFS

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zuletzt geändert am 23. December 2002, 00:05   
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